schließen
Auf der Webseite suchen
Eine Frau sitzt mit einem Ventilator und einem Laptop auf einem Sofa

Teilen

01.08.2023
- 4 min

Tipps und Tricks zum Kühlen der Wohnung ohne Klimaanlage

Eine Frau sitzt mit einem Ventilator und einem Laptop auf einem Sofa

Mit diesen Tricks zur Kühlung unseres Zuhauses können wir nicht nur den Einsatz von Klimaanlagen vermeiden und damit die Umwelt schonen, sondern auch die Stromkosten senken.

In den Sommermonaten greifen immer mehr Menschen auf Klimaanlagen zurück, die für eine künstliche Erfrischung in der sommerlichen Hitze sorgen. Man sollte aber bedenken, dass es sich um besonders umweltschädliche Geräte handelt, die jedes Jahr tonnenweise Kohlendioxid in die Luft abgeben und klimaschädliche Chemikalien (wie Stickoxid oder Schwefeldioxid) verwenden und so zur globalen Erwärmung beitragen.

Klimaanlagen verbrauchen außerdem viel Strom, verursachen Spitzenlasten während der heißesten Stunden des Tages und können zur Luftverschmutzung in Innenräumen beitragen. Und zwar deshalb, da sich in ihrem Inneren Schimmel, Staub und andere Allergene ansammeln. Wenn die Geräte nicht regelmäßig gereinigt werden, können diese Schadstoffe in die Raumluft gelangen und Gesundheitsprobleme wie Allergien und Atemwegserkrankungen verursachen.

Zu wissen, wie sehr eine Klimaanlage die Umwelt verschmutzt, ist unerlässlich, um das nötige Bewusstsein für eine Änderung unserer Gewohnheiten in Richtung einer geringeren Umweltbelastung zu entwickeln.

Hier sind 10 Tricks, wie wir auf Klimaanlagen verzichten und unsere Innenräume natürlich kühlen können:

  1. Fenster schließen und verdunkeln. Wenn es draußen heiß ist, erhöht das Offenhalten der Fenster die Temperatur im Haus. Daher ist es besser, sie zu schließen und Jalousien, Rollläden oder Vorhänge zu verwenden. Diese blocken die Wärme ab, die sonst die Wohnung erwärmt.
  2. Fenster nachts offenhalten. Wenn die Nächte kühl sind und optimalerweise auch ein wenig der Wind weht, empfiehlt es sich, die Fenster offen zu lassen und sie erst früh am Morgen wieder zu schließen. So kann die Nachtluft eingefangen werden, die unsere Wohnung viele Stunden lang kühl hält.
  3. Die Luftfeuchtigkeit im Auge behalten. Eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit (80 bis 90 %) kann zu Unbehagen führen. Umgekehrt kann eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit (10 bis 20 %) zu gesundheitlichen Problemen führen. Die Wäsche an heißen Sommertagen im Inneren aufzuhängen, hilft dabei, die richtige Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten und die Wärme zu absorbieren. Das heißt, durch das Verdunsten des Wassers aus der aufgehängten Wäsche wird die Wärme aus der Raumluft absorbiert und somit sinkt die Temperatur.
  4. Elektronische Geräte nicht im Stand-by-Modus lassen. Fernseher, Computer und Lampen erzeugen Wärme, auch wenn sie im Stand-by-Modus sind. Besser ist es, sie ganz auszuschalten, um Energie zu sparen.
  5. Energieeffiziente Ventilatoren nutzen. Ein energieeffizienter Ventilator verbraucht nur einen Bruchteil der Energie, die eine Klimaanlage verbrauchen würde.
  6. Eiswürfel vor den Ventilator stellen, um angenehme, erfrischende Luft genießen zu können. Es reicht, Eiswürfel in einem Krug vor den Ventilator zu stellen.
  7. Einen Luftkühler verwenden. Dabei handelt es sich um ein Gerät, das Luft ansaugt und diese durch einen Behälter, der mit Wasser (oder Eis) gefüllt ist, leitet. Die daraus resultierende Verdunstung kühlt die Luft, die in den Raum zurückgeführt wird. Außerdem verwenden Luftkühler nur Wasser als Kühlflüssigkeit, weshalb es sich um eine umweltfreundliche Technologie Somit sind sie vor allem für Unternehmen interessant, die Wert darauf legen, die Bestimmungen zu den Kohlenstoffemissionen einzuhalten.
  8. Eine Wärmepumpe installieren. Wärmepumpen können nicht nur die Luft im Winter heizen, sondern sie auch im Sommer kühlen. Im Sommer kehren Wärmepumpen den Prozess um: Die Wärme im Haus wird an die Außenluft abgegeben.
  9. Grüne Fassaden schaffen. Wände, die mit Kletterpflanzen (wie die amerikanische Rebe, Efeu, Glyzinien oder Geißblatt) bewachsen sind, bilden eine natürliche Isolierschicht, die vor hohen Sommertemperaturen, aber auch vor Winterkälte schützt.
  10. Balkonpflanzen in Fensternähe aufstellen. Die Bepflanzung von Balkonen und Terrassen trägt im Allgemeinen dazu bei, die von den bebauten Flächen abgegebene Wärme zu absorbieren. Zudem spenden Pflanzen Schatten.

Diese Tipps befolgend können wir also unser Zuhause auf natürliche Weise kühlen. Dabei sparen wir Energie und Geld, und nehmen einen positiven Einfluss auf die Umwelt.

Mehr Erfahren