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Ein Mann und ein Kind schauen auf einen Ofen

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27.10.2023
- 6 min

Strom sparen. Aber wie? Hier einige Tricks

Ein Mann und ein Kind schauen auf einen Ofen
Ein Mann und ein Kind schauen auf einen Ofen
Ein Mann und ein Kind schauen auf einen Ofen

Wenn wir das Licht einschalten oder ein beliebiges Haushaltsgerät in unserem Haus benutzen, sollten wir daran denken, dass wir Energie verbrauchen und damit die Umwelt belasten. Um Strom zu erzeugen, verbrauchen wir meist fossile Brennstoffe, deren Verbrennung Schadstoffe in die Atmosphäre freisetzt, die sowohl für den Menschen als auch für die Umwelt schädlich sind.

Deshalb wird der Umstieg auf die Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen immer unverzichtbarer. Aber es solle auch einen verantwortungsbewussteren Energieverbrauch geben, bei dem auf die Verschwendung geachtet wird, nicht nur, um die Rechnungen zu senken, sondern vor allem die Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima.

Wir haben einige einfache Tipps zusammengestellt, die sich leicht umsetzen lassen. Schauen wir sie uns gemeinsam an:

1. Energieeffizienz und erneuerbare Energien

Neue Technologien sind wertvolle Verbündete, um unsere Häuser effizienter zu machen. Denken Sie an die Installation von Photovoltaikanlagen, die Sonnenenergie einfangen und in Strom umwandeln und so saubere und billigere Energie erzeugen. Für die Umwandlung von Solarenergie in Strom sind hochwertige Wechselrichter und Speichersysteme erforderlich, um die überschüssige Energie zu speichern, um sie bei Bedarf nutzen zu können. Außerdem: Wenn das System mehr Energie produziert als benötigt wird, kann diese an die Nachbarn verkauft werden. Dann gibt es noch die Energiegemeinschaften (Renewable Energy Communities): Die Mitglieder der Gemeinschaft teilen sich die Energie untereinander und sparen so eine Menge Geld.

Eine weitere nützliche Maßnahme ist die Wärmedämmung: Es handelt sich um eines der wirksamsten Instrumente im Gebäudesektor zur Isolierung der Gebäudehülle, um die Leistung zu optimieren und den Komfort zu verbessern. Sie schützt vor Temperaturschwankungen und verhindert Wärmeverluste.

Und schließlich die Zähler: Sie sind sehr nützlich, um den Verbrauch zu messen und unter Kontrolle zu halten.

2. Die Waschmaschine

Um den Verbrauch dieses Geräts (und der anderen, die wir in der Folge beschreiben werden) zu optimieren, ist es wichtig, die vom eigenen Stromlieferanten angewandten Bedingungen zu kennen. Die meisten Verträge sehen unterschiedliche Zeitzonen mit gestaffelten Preisen vor. Sie können also beschließen, die Waschmaschine nur zu den „günstigsten“ Zeiten zu benutzen. Die Stromzeitzonen sind in F1, F2 und F3 unterteilt: Die erste Zeitzone umfasst Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr; die zweite und dritte sind gleich und gelten von 19 bis 8 Uhr und an den Wochenenden. Die Tarife mit zwei Zeitzonen sind in der Regel günstiger, wenn mehr als 67 % des Verbrauchs in den Abendstunden oder an Feiertagen anfällt. Der Tarif für eine einzige Zeitzone hingegen ist für diejenigen günstiger, die tagsüber häufig Geräte in Betrieb haben. Zusätzlich zu den Zeitzonen können Sie auf das Vorwaschen verzichten, das die Temperatur erhöht und zu einem hohen Verbrauch führt, und sich dafür entscheiden, die Waschmaschine immer mit voller Beladung zu nutzen. Schließlich ist es ratsam, Eco- und Niedrigtemperatur-Programme zu wählen.

3. Der Geschirrspüler

Dies ist eines der am häufigsten verwendeten Haushaltsgeräte und gehört zu denen, die am meisten Energie verbrauchen. Auch hier wirkt sich das Vorspülprogramm auf den Endverbrauch aus, sodass es ratsam ist, zuerst die größten Essensreste von Hand zu entfernen, und außerdem zahlt es sich aus, auf die Trocknungsphase zu verzichten. Zudem gilt auch hier, Eco-Programme zu bevorzugen.

Energie sparen mit dem Geschirrspüler

4. Der Wäschetrockner

Dieses Gerät verbraucht viel Energie. Sie sollten daher Schnelltrocknungsprogramme nutzen, und dafür sorgen, dass der Wäschetrockner nur mit Vollbeladung läuft.

Die richtige Wartung ist ebenfalls wichtig, damit das Gerät immer effizient arbeitet.

Ein grundlegender Tipp ist schließlich, wann immer es möglich ist, natürliche Luft und Wärme zu nutzen, um die Wäsche trocknen zu lassen, ohne den Trockner einzuschalten.

5. Glühbirnen

Halogenglühbirnen sind immer noch sehr beliebt, obwohl sie einen erheblichen Stromverbrauch verursachen. Es gibt viel billigere Alternativen, z. B. LED-Lampen, die bis zu 90 % Strom sparen. Sie sind in der Anschaffung teurer, haben aber eine längere Lebensdauer, mindestens 15 bis 20 Jahre, und können bei ordnungsgemäßer Entsorgung recycelt werden.

6. Der Kühlschrank

Häufiges Öffnen und Schließen der Kühl- und Gefrierschranktür führt zu unnötiger Stromverschwendung.

Damit die vom Hersteller angegebene Energieeffizienz erhalten bleibt, ist außerdem auf den Abstand zwischen Kühlschrank und Wand zu achten, der nicht weniger als 8 bis 12 cm betragen darf.

 Im Allgemeinen ist es besser, Geräte der Klasse A zu kaufen, d. h. mit einem geringeren Stromverbrauch. Schließlich ist es ratsam, den Gefrierschrank regelmäßig abzutauen.

7. Versteckter Verbrauch

Fernseher, Computer, Klimaanlage: Wenn diese Geräte im Standby-Modus sind, sind sie nicht wirklich ausgeschaltet, sondern verbrauchen weiter. Ein Gerät, das sich im Standby-Modus befindet, hat in der Regel ein kleines Licht, das seinen Status anzeigt. Sie brauchen nur den Stecker zu ziehen, um es definitiv vom Stromnetz zu trennen. Bei PCs wäre es außerdem am besten, Laptops zu verwenden, die weniger Strom verbrauchen als stationäre Geräte.

8. Verschwendung reduzieren

Kleine Tricks helfen, die natürliche Kühlung oder Beheizung des Hauses zu fördern. Das Schließen der Türen in Bereichen, die nicht benutzt werden, verhindert beispielsweise Wärmeverluste, während Vorhänge zum Abdunkeln des Raumes vor übermäßiger Hitze schützen.

9. Sorgfältiger Umgang mit Backofen und Bügeleisen

Ein geringerer Gebrauch von Backofen und Bügeleisen reduziert den Verbrauch. Was die Kleidungsstücke betrifft, so könnten Sie diese sorgfältig und ohne Falten aufhängen, um sie dann nicht bügeln zu müssen.

Der Backofen, insbesondere wenn es sich um einen Elektroherd handelt, ist ein energieintensives Gerät, das eine Leistungsaufnahme von bis zu 2.000 W aufweist. Daher sollte man ihn nicht vorheizen, sondern die Speise in den noch kalten Ofen stellen.

Außerdem ist es besser, die Tür während des Backens nicht zu öffnen, und, wenn möglich, die Mikrowelle zu bevorzugen, die weniger Strom verbraucht als ein herkömmliches Gerät.

Es ist auch ratsam, den Ofen einige Minuten vor Ende des Garvorgangs auszuschalten, denn auch wenn er ausgeschaltet ist, hält er die Temperatur noch eine Weile, so dass die Speisen weitergaren können, ohne mehr Energie zu verbrauchen.

10. Intelligente Geräte: Mit solchen Geräten können die Funktionen Heizung und Beleuchtung im Haus aus der Ferne gesteuert werden, was mehr Bequemlichkeit, Komfort und Einsparungen bei den Rechnungen bedeutet. Sie können zum Beispiel die Heizung später starten, wenn Sie wissen, dass Sie nicht zur üblichen Zeit nach Hause kommen können.

Energie sparen beim Waschen

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