schließen
Auf der Webseite suchen
Foreste

Teilen

21.03.2025
- 5 min

Internationaler Tag des Waldes: Schutz für unsere grüne Lunge

Foreste

Sie bedecken mehr als 11 Millionen Hektar und damit 40 % der Fläche Italiens: Wälder sind eine wertvolle, aber oft unterschätzte Ressource. Aktuell ist Italien das Land mit der zweitgrößten „grünen Lunge“ in Europa, seine Waldfläche nimmt jährlich 46 Millionen Tonnen CO₂ aus der Atmosphäre auf und trägt so entscheidend zur Bekämpfung des Klimawandels bei. Doch diese natürlichen Ressourcen sind zunehmend bedroht: durch Rodung, Degradation und Klimawandel. Der Internationale Tag des Waldes, der am 21. März gefeiert wird, soll daran erinnern, wie essenziell Wälder für unsere Zukunft sind, und zu konkreten Schutzmaßnahmen auffordern.

Wälder, das sind nicht nur malerische Landschaften und Lebensräume für Biodiversität: Sie sind das grüne Herz, das unser Klima reguliert, den Boden schützt und uns mit lebenswichtigen Ressourcen versorgt. In einer Welt, die sich rasant verändert, ist ihr Schutz nicht nur eine Priorität für die Natur, sondern auch für unsere Gemeinschaften und künftige Generationen.

Die Leistungen des Ökosystems Wald: ein unschätzbarer Beitrag

Wälder gelten als die „grünen Lungen“ unseres Planeten, doch ihre Bedeutung geht weit über die Produktion von Sauerstoff hinaus. Das Millennium Ecosystem Assessment (MEA) – eine umfassende globale Studie der Vereinten Nationen zu natürlichen Ressourcen – hebt hervor, dass Wälder eine Vielzahl von Ökosystemleistungen bieten, von der Verbesserung der Luft- und Wasserqualität über den Schutz des Bodens bis hin zur Klimaregulierung.

Zu diesen Leistungen gehören:

  • Klimaregulierung: Wälder speichern Kohlenstoff und tragen so zur Bekämpfung des Klimawandels bei.
  • Wasserkreislauf: Sie fördern die Wolkenbildung und beeinflussen die Verteilung der Niederschläge.
  • Biodiversität: Wälder sind essenzielle Lebensräume für unzählige Tier- und Pflanzenarten, von denen viele noch unentdeckt sind.
  • Lebensgrundlage für Menschen: Sie liefern Holz, Früchte, Substanzen für Arzneimittel und stellen für viele lokale Gemeinschaften eine Existenzgrundlage dar.

Der Wert dieser Ökosystemleistungen ist oft schwer zu quantifizieren. Viele der Leistungen, die Wälder erbringen, wie die Wasserreinigung oder der Schutz vor Naturkatastrophen, sind unsichtbar und lassen sich nicht direkt monetarisieren. Trotzdem sind sie für unser Überleben von unschätzbarem Wert: Wenn Waldflächen verloren gehen, drohen weltweit verheerende Folgen.

Die Politik der Europäischen Union: Wälder schützen und wiederherstellen

Die Europäische Union erkennt die fundamental wichtige Bedeutung der Wälder an und hat im Laufe der Jahre zahlreiche Maßnahmen zu deren Schutz ergriffen. Zu den wichtigsten Initiativen gehören der Europäische Green Deal, der Nachhaltigkeit ins Zentrum der Wirtschaftspolitik rückt, sowie die Biodiversitätsstrategie 2030 , die ehrgeizige Ziele für den Schutz und die Wiederherstellung von Waldgebieten umfasst. Die EU setzt sich für die Wiederherstellung geschädigter Wälder, nachhaltige Waldbewirtschaftung und den Kampf gegen illegale Abholzung ein.

Zusätzlich finanziert sie Aufforstungsprojekte und die Regeneration degradierter Böden, um Waldflächen zu gewinnen und die Ökosysteme zu stärken.

Wiederherstellung degradierter Flächen und Aufforstung

Die Wiederherstellung geschädigter Waldflächen und Aufforstung sind zentrale Maßnahmen, um die Klimakrise zu bekämpfen. Ursprünglich bewaldete Böden sind durch intensive Landwirtschaft, Urbanisierung und Abholzung stark beeinträchtigt worden. Sie zu renaturieren bedeutet, Biodiversität zurückzugewinnen, die Bodenqualität zu verbessern, Erosion zu reduzieren und die Bindung von Kohlenstoff zu fördern.

Großflächige Aufforstungsprojekte sind ein wirksames Mittel gegen den Klimawandel. Das Pflanzen neuer Bäume, insbesondere in entwaldeten Gebieten, zählt zu den besten natürlichen Lösungen, um Kohlenstoff zu binden und die Auswirkungen steigender globaler Temperaturen abzufedern.

Alperia und das Aufforstungsprojekt von Lüsen

Ein konkretes Beispiel für das Engagement von Alperia zum Schutz des Waldes ist das Aufforstungsprojekt in Lüsen. Dieses Projekt zielt darauf ab, geschädigte Waldgebiete wiederherzustellen und aufzuwerten. Es zeigt, wie Unternehmen aktiv und wesentlich zur Bekämpfung des Klimawandels und zum Schutz der Biodiversität beitragen können.

Das Projekt wird in einem Gebiet in Lüsen umgesetzt, auf dem extreme Wetterereignisse wie Stürme und Unwetter zahlreiche Bäume gefällt haben. Vor diesem Hintergrund hat Alperia eine Initiative zur Aufforstung gestartet, die die betroffene Zone wiederbeleben, die Bodenqualität verbessern, die Kohlenstoffspeicherung erhöhen und neue Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten schaffen soll.

Dieses Projekt ist einerseits eine Antwort auf die Entwaldung und andererseits auch ein Modell für nachhaltige Waldbewirtschaftung, das in anderen Regionen nachgeahmt werden kann. Alperia überwacht das Pflanzenwachstum und sorgt für die Gesundheit des Ökosystems. Solche Initiativen helfen, CO₂-Emissionen auszugleichen und sensibilisieren die Öffentlichkeit für die Notwendigkeit, die Natur zu schützen.

Der Schutz der Wälder ist eine gemeinsame Verantwortung

Der Internationale Tag des Waldes ist nicht nur eine Gelegenheit, die Schönheit und Bedeutung dieser Ökosysteme zu feiern, sondern auch ein dringender Appell, sie zu schützen. Der Erhalt der Wälder ist entscheidend für eine nachhaltige Zukunft – nicht nur für Flora und Fauna, sondern auch für kommende Generationen. Es braucht globale und lokale politische Maßnahmen, das Engagement von Unternehmen wie Alperia sowie uns alle, um den Verlust von Waldfläche zu stoppen und unseren Planeten zu schützen.

Wälder gehören zu den wertvollsten Schätzen unserer Erde, und ihre Zukunft hängt von den Entscheidungen ab, die wir heute treffen. Wir können es uns nicht länger leisten, ihren Wert zu ignorieren. Jetzt ist der Moment, um zu handeln – damit die Wälder wieder gesund werden und erhalten bleiben.

Mehr Erfahren