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eine Frau im Wald im Film Natura

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18.01.2024
- 8 min

10 Filme über Umwelt, Natur und Klimawandel

eine Frau im Wald im Film Natura
eine Frau im Wald im Film Natura
eine Frau im Wald im Film Natura

Filme sind in der Lage, uns zu begeistern und zu involvieren. Sie können aber auch komplexe Themen ansprechen, wie zum Beispiel die Nachhaltigkeit in Bezug auf unseren Planeten: Umweltverschmutzung, Klimawandel, Bodenverarmung und noch einiges mehr.

Genau aus diesem Grund gibt es immer mehr Filme, die darauf abzielen, die Öffentlichkeit auf die Klimaproblematik aufmerksam zu machen. Der Aufschrei kommt nicht nur von Dokumentarfilmen, sondern vielmehr von Spielfilmen, die eine Botschaft der Hoffnung vermitteln und neue Modelle für ein nachhaltiges und umweltfreundliches Leben vorschlagen wollen.

Hier stellen wir eine Auswahl von 10 spannenden Filmen vor, die uns helfen können, die Probleme unseres Planeten besser zu verstehen, und die uns zum Nachdenken anregen.

Green films: before the flood

Before the Flood

Ein Dokumentarfilm von und mit Leonardo DiCaprio, der sich mit dem Klimawandel und seinen Folgen auseinandersetzt und darüber mit einigen der einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt diskutiert, wie den ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama, Papst Franziskus, Elon Musk, CEO von Tesla, John Kerry, dem Sondergesandten des US-Präsidenten für das Klima seit 2021, und anderen Experten für Wirtschaft und Ökologie.

Anhand von Bildern und Videos von atemberaubender Schönheit und suggestiver Kraft, die Zeugnis einer zweijährigen Reise zu den am stärksten vom Klimawandel und von unkontrollierter Ausbeutung betroffenen Orten sind, versucht DiCaprio, das Phänomen der globalen Erwärmung zu untersuchen, seine Ursachen zu erklären und Lösungen zur Verringerung seiner Auswirkungen vorzuschlagen, um die politische Welt zu einer raschen Sensibilisierung anzuregen.

Grenn films: Cowspiracy

Cowspiracy  – Das Geheimnis der Nachhaltigkeit

Der 2014 gedrehte Film erzählt von den dramatischen Auswirkungen der Fleischproduktion auf den Planeten und den Unterlassungen von Umweltverbänden, die aus rein wirtschaftlichen Interessen das Thema ignorieren: daher der Titel „Cowspiracy“, bei dem sich um eine Wortkreuzung aus dem Englischen „cow“ (Kuh) und „conspiracy“ (Verschwörung) handelt.

Unter der Regie der US-Amerikaner Kip Andersen und Keegan Kuhn enthüllt der Dokumentarfilm, was sich hinter der Viehwirtschaft und der Fleischindustrie verbirgt. Anhand von Daten, die von großen internationalen Organisationen wie FAO, Science Mag, Nasa und World Watch gesammelt wurden, werden die verheerenden Auswirkungen der Viehhaltung auf die Umwelt aufgezeigt: von der Abholzung der Wälder über den abnormen Wasserverbrauch bis hin zur Umweltverschmutzung und der Entstehung des Treibhauseffekts.

„Cowspiracy“ ist jedoch auch ein emotionaler Film, der Raum für Positives schafft. Er fordert die Menschen auf, ihre Gewohnheiten zu ändern und einen wirklich nachhaltigen Lebensstil anzunehmen, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern.

Green films: Demain

Tomorrow (Demain) -  Die Welt ist voller Lösungen

Nach der Veröffentlichung einer Studie, die das potentielle Aussterben der menschlichen Spezies bis zum Jahr 2100 aufgrund einer nicht nachhaltigen Ausbeutung der Ressourcen ankündigt, begeben sich Cyril Dion und Mélanie Laurent auf eine Reise um die Welt, um die möglichen Ursachen dieser Katastrophe zu untersuchen, aber vor allem, um Lösungen zu finden.

„Tomorrow“ ist also ein Dokumentarfilm „on the road“, eine aufregende Reise durch einen Teil Europas und die Vereinigten Staaten, die auch nach Indien führt. Der Film gibt uns Optimismus und stellt uns Best Practices für eine nachhaltigere Zukunft vor: von städtischen Gärten für Obst- und Gemüseanbau zur Verringerung der Umweltbelastung und des Energieverbrauchs über erdölfreie Anbaumethoden bis hin zu neuen Schulmodellen, die darauf abzielen, die sozialen Kompetenzen der Schüler zu stärken und ihre Fähigkeit, in Harmonie mit der Welt zu leben, zu verbessern.

Green films: kiss the ground

Kiss the Ground: Dokumentarfilm zur Rettung der Erde

Der Boden der Erde könnte der Schlüssel zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Erhaltung des Planeten sein. Der von den Filmemachern Josh Tickell und Rebecca Harrell Tickell gedrehte Dokumentarfilm veranschaulicht die regenerative Landwirtschaft, eine Anbaumethode, die durch die Verbindung uralter Weisheit mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen in der Lage ist, die verheerenden Auswirkungen einer übermäßigen Ausbeutung der Bodenressourcen zu vermeiden.

Durch Anbaudiversifizierung, Kompostierung, Wiederaufforstung, nicht intensive Viehhaltung und mäßigen Fleischkonsum setzt die regenerative Landwirtschaft einen konkreten und wirksamen Wandel in Gang, der mit der richtigen Pflege des Bodens beginnt und eine Botschaft der Hoffnung aussendet: Die Umkehrung des Trends der globalen Erwärmung ist noch möglich.

Green films: ice and sky

Zwischen Himmel und Eis

Im Film „Zwischen Himmel und Eis“ wird der Klimawandel aus der Sicht des Glaziologen Claude Lorius erzählt, der 1957 erstmals in die Antarktis aufbrach, um die Gletscher zu untersuchen und einen Zusammenhang zwischen den menschlichen Aktivitäten und dem Temperaturanstieg auf unserem Planeten zu finden.

Eis ist in der Tat eine Materie, die die Spuren ihrer eigenen Geschichte bewahrt, und Lorius konnte durch seine Beobachtungen beweisen, wie tiefgreifend und gefährlich die Auswirkungen der menschlichen Entscheidungen auf den Planeten sind.

Der Dokumentarfilm ist zweifellos eine Hommage an Lorius‘ Hingabe zur Forschung, aber auch ein wichtiges Zeugnis für die Veränderungen, die unser Planet durchgemacht hat und noch durchmacht, und eine Ermahnung an die Zuschauer, mehr Respekt vor der Natur zu haben.

More than Honey - Bitterer Honig

„Wenn die Bienen von der Erde verschwinden würde, hätte der Mensch nur noch vier Jahre zu leben“, sagte Albert Einstein. Und denselben Aufruf wollte der Regisseur Markus Imhoof mit dem Dokumentarfilm „More than Honey“, einer spannenden Reise in den Mikrokosmos der Bienen, starten.

Bienen garantieren mit ihrer Arbeit als Bestäuber die Artenvielfalt der Pflanzenwelt, aber was wäre, wenn sie aussterben würden? Für das komplexe Gleichgewicht unseres Planeten wäre das ein ernsthaftes Problem, denn Bienen sind für etwa 70 % der Bestäubung aller Pflanzenarten auf unserem Planeten verantwortlich, und ohne sie gäbe es viele Arten von Pflanzen nicht mehr, was schwerwiegende Folgen für die Ernährung von Tieren und nicht zuletzt der Menschen hätte.

Aufgrund des Klimawandels und der intensiven Landwirtschaft gehen die Bienen zurück: Der Film lädt uns ein, über dieses Problem nachzudenken, indem er uns auf der Suche nach möglichen Lösungen zu ihrem Schutz um die ganze Welt führt.

Green films: a plastic ocean

A Plastic Ocean

Bei dem Versuch, einen Dokumentarfilm über den Blauwal vor Sri Lanka zu drehen, gerät der australische Journalist Craig Leeson in ein Meer aus Plastik und entdeckt den dramatischen Einfluss, den Kunststoff auf diese Säugetiere hat. Um sich zu ernähren, muss diese Walart nämlich ihr Maul weit öffnen und verschluckt dabei Wasser, Krill und Fisch, aber auch tonnenweise Plastik, was toxikologische Risiken mit sich führt.

Craig beschließt daraufhin, mit einem Schiff um die Welt zu reisen, um so viele Daten wie möglich über den Zustand der Meere unseres Planeten zu sammeln. Dabei stellt er fest, dass es im Hinblick auf Plastikmüll im Ozean kein Meeresparadies gibt, das von der Verschmutzung unberührt bleibt. Die Kunststoffproduktion nimmt leider ständig zu, und davon ist nur ein Bruchteil recycelbar.

Was als einfacher Dokumentarfilm über eins der größten Säugetiere der Welt gedacht war, wird zu einem dramatischen Zeugnis über die verheerenden Auswirkungen von Plastik in unseren Meeren.

WALL•E – Der Letzte räumt die Erde auf (ab 8 Jahren)

Ein fesselnder Spielfilm, dessen Hauptthemen die Umweltverschmutzung und die übermäßige Ausbeutung von Ressourcen sind.

Wall-E ist der Protagonist des Films, ein freundlicher Roboter, der letzte Bewohner einer verlassenen und von Müll überfüllten Erde. Er trifft auf einen anderen Roboter namens E.V.E., der auf der Suche nach einer Form von Leben zur Erde geschickt wurde. Gemeinsam reisen sie durch den Weltraum, um die Erde neu zu besiedeln.

Der Film lädt dazu ein, über die katastrophalen Auswirkungen eines ungezügelten Konsumverhaltens nachzudenken und darüber, wie Überproduktion zur Zerstörung unseres Planeten führen kann.

Eco Planet - Ein Planet zum Retten (ab 5 Jahren)

Der Planet ist in Gefahr! Die globale Erwärmung hat eine noch nie dagewesene Umweltkatastrophe verursacht, und die Menschheit ist vom Aussterben bedroht. Die Staats- und Regierungschefs der Welt sind zusammengekommen, um eine Lösung zu finden, und haben sich für den Einsatz von „Cool-Bombe“-Raketen entschieden, ohne zu wissen, dass diese die Ozonschicht zerstören könnten.

Der Protagonist Sam verirrt sich während einer Pfadfinderreise im Dschungel und wird von Nora und Kim gerettet, zwei Kindern, die die Gabe haben, mit Tieren und Pflanzen zu sprechen. Gemeinsam schmieden sie einen Plan zur Rettung des Planeten.

Der Junge und die Wildgänse (ab 9 Jahren)

Ein spannender Film, inspiriert von einer wahren Geschichte. Ein Wissenschaftler, der der Hektik der Stadt überdrüssig ist, beschließt, auf einen Bauernhof mitten auf dem französischen Land zu ziehen. Dort schmiedet er einen verrückten Plan, um eine vom Aussterben bedrohte Schar von Wildgänsen zu retten: Er will sie an Bord eines Ultraleichtflugzeugs auf einer neuen Zugroute begleiten.

Unerwarteterweise ist auch sein Sohn dabei, ein Teenager, der zu viel Zeit vor Videospielen verbringt und entsetzt ist von der Vorstellung, einen ganzen Urlaub mit seinem Vater mitten im Nirgendwo, weit weg von der Technik, verbringen zu müssen. Was zunächst wie ein langweiliger Urlaub aussieht, entwickelt sich zu einem unglaublichen Abenteuer. Eine Umweltbotschaft hinter einer fesselnden und poetischen Geschichte.

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